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Der VfL bringt 6 Punkte aus Seibranz mit !

Der VfL bringt 6 Punkte aus Seibranz mit !

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Bezirksliga:   SV Seibranz  I   –   VfL Brochenzell  I     1 : 3     (1:1)

„ Warum sollte es nicht auch einmal der VfL sein, der für die Überraschung des Tages sorgt ?“ war in der Vorschau auf dieses Spiel beim bis dahin ungeschlagenen SV Seibranz zu lesen. Hier hatte der Autor wohl schon eine Vorahnung, was passiere könnte. Im Vergleich zur Vorwoche gab es mit Manuel Burkhard, Maximilian Konrad, Daniel Keller und Ahmei Cetiner gleich 4 Veränderungen in der Startelf.

Der erste Paukenschlag dann in der 17. Minute, als das Leder vom Kopf Alexander Laubers im hohen Bogen ĂĽber Moritz Brockner hinweg segelt und zum 1:0 fĂĽr Seibranz ins Tor kullert. In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel  mit guten Chancen auf beiden Seiten. In der 40. Min. dann der verdiente Ausgleich fĂĽr die Gäste: Claudio Hirscher bedient mit einem schönen Seitenwechsel Jörg Baumann, dieser spielt mit seinem „schwachen“ rechten FuĂź präzise auf Maxi Konrad und dieser schlieĂźt diesen mustergĂĽltig vorgetragenen Angriff souverän zum 1:1 Ausgleich ab.

Nach Seitenwechsel wurde die Partie hitziger, was sich mit insgesamt 9 gelben und einer roten Karte fĂĽr den Seiranzer Trainer belegen lässt. Die vorentscheidende Szene folgt in der 53. Minute, nachdem ein Seibranzer StĂĽrmer nach einem Solo vom toll haltenden Moritz Brockner im VfL-Tor gestoppt wurde und die anschlieĂźende  Ecke abgefangen wurde, mit einem Pass in die Tiefe auf Maximilian Konrad gespielt wurde und dieser abseitsverdächtig zur 2:1 FĂĽhrung fĂĽr den VfL verwandelte. Der SV Seibranz konnte auch in der Folge sein gewohntes Passspiel nicht aufziehen, da die Gäste sehr hoch verteidigten und frĂĽh ins Gegenpressing gingen.

Die Entscheidung dann in der 65. Minute, als Alexander Pfister das Leder erkämpfte, den Torwart ausguckte, nochmals aufzog und dann seine gute Leistung mit dem 3:1 fĂĽr den VfL krönte. Danach verwaltete der VfL seinen Vorsprung souverän und lieĂź absolut nichts mehr zu. Auch Trainer Rolf Weiland sah dies so und bilanzierte: „So will ich meine Mannschaft sehen. Leidenschaft und Wille sind wichtige Dinge fĂĽr den Erfolg im Sport“ Dem ist nichts hinzu zu fĂĽgen.                                                               MJ

Kreisliga B 1:  SV Seibranz  II   –    VfL Brochenzell  II      1 : 5        (0:0)

Die 1. Halbzeit ist schnell erzählt. Der VfL hatte zu Beginn einige Abstimmungsprobleme, dadurch kamen die Platzherren zu zwei guten Möglichkeiten, die jedoch vom stark haltenden Martin Neusch im Tor pariert wurden. In der Folge kam der VfL immer besser ins Spiel, es blieb jedoch beim =.= zur Pause.

Nach Seitenwechsel wurden die Gäste immer stärker und Jonas Gottuk erzielte nach einem EckstoĂź per Kopf das 1:0 fĂĽr den VfL nach 53 Minuten. Nur zehn Minuten später war es Noel Lehmann, der wiederum nach einem Eckball per Distanzschuss das 2:0 besorgte. In der 75. Minute erhöhte Fabian Vincelj auf 3:0, dem kurz darauf Jannis Hirscher nach einem schönen Konter das 4:0 folgen lieĂź. In der 82. Minute dann war Lucas Scheibitz zur Stelle und erhöhte sogar auf 5:0. Danach spulte der VfL sein Programm herunter und das 5:1 durch Philipp Zollikofer war dann auch nur noch Ergebniskosmetik nach einem starken Auswärtsauftritt des VfL.                                                     MJ

Kreisliga B 4:  VfL Brochenzell  III   –   FC Dostluk  II       2 : 4       (0:0)

Dieses Spiel hätte der VfL nicht verlieren mĂĽssen, denn, obwohl namentlich stark aufgestellt, verlor man bei den Platzherren mit zunehmender Spieldauer die klare Linie und mancher offensichtlich auch die Lust.  Nach einer wenig berauschenden 1. Spielhälfte ging es mit einem leistungsgerechten 0:0 in die Pause, wobei beide Teams mehrere Möglichkeiten zur FĂĽhrung ausgelassen haben.

Nach Seitenwechsel dann das erlösende 1:0 durch Patrick Keller, der die Kugel annahm und aus der Drehung gekonnt verwandelte. Danach die erste Slapstickeinlage beim VfL: Ein abgefälschter Schuss wurde von einem VfL-Abwehrspieler zum 1:1 ins eigene Tor  gelenkt. Der VfL erholte sich rasch und Manuel Gebhard war es, der abzog und den vom Gästekeeper abgewehrten Ball im Nachschuss zum 2:1 in die Maschen beförderte.

Nur 2 Minuten später der erneute Ausgleich: Mit einer einfachen Körperdrehung war die VfL-Abwehr verladen und der Schuss ging per Innenpfosten zum 2:2 ins Tor. Weitere 2 Minuten waren vergangen, als sogar das 3:2 für die Gäste fiel: Eckball – Kopfball – Tor, so einfach kann Fußball sein. Als in der 80. Minute der VfL beinahe sein 2. Eigentor fabriziert hätte bekamen die Gäste nur 1 Minute später einen Foulelfmeter zugesprochen, den sie eiskalt zum 4:2 Endstand verwerteten.

Hier heiĂźt es nun: Mund abwischen und weiter arbeiten, denn vom Können her steckt viel, viel mehr in der Mannschaft, als das, was sie an diesem Tag gezeigt hat.             MJ