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Rabenschwarzes Wochenende für alle 3 VfL-Teams

Rabenschwarzes Wochenende für alle 3 VfL-Teams

Photo by Peter Glaser on Unsplash

Bezirksliga:   TSV Meckenbeuren   I   –   VfL Brochenzell  I       4 : 2     ( 1:1 )

Einen herben Rückschlag im Rennen um die „Top Ten“ erlitt der VfL am Samstag im Derby beim TSV Meckenbeuren. Dabei begann alles nach Plan: Obwohl durch das Fehlen von Daniel Keller ersatzgeschwächt, war der VfL von Beginn an hell wach, setzte die grün-weißen sofort unter Druck und kam folgerichtig bereits nach fünf Minuten zur 1:0 Führung, als Yasin Erdem einen von Jörg Baumann getretenen Freistoß verwandeln konnte. Die Gäste spielten weiter ein druckvolles Pressing und brachten die Heimelf immer wieder in Bedrängnis. Wie aus heiterem Himmel dann der Ausgleich zum 1:1 in der 13. Min. durch Thomas Reutlinger, nachdem ein VfL Verteidiger auf dem glitschigen Boden ausgerutscht war.  Die Folge daraus, der VfL verlor mehr und mehr die klare Linie und so dümpelte das Spiel auf einem sehr überschaubaren Niveau bis zur Halbzeitpause ohne nennenswerte Highlights dahin.

Nach dem Seitenwechsel dann der Knackpunkt: Die Gäste schienen gedanklich noch gar nicht auf dem Platz, als Jan Mathis in der 46. Minute, begünstigt durch einen kollektiven Sekundenschlaf beim VfL, das 2:1 für den TSV erzielte. Dies rief beim Gast eine Art Schockstarre hervor und es lief eine geraume Zeit gar nichts mehr, vor allem weil auch noch Claudio Hirscher verletzt vom Feld musste. Dennoch hatte der VfL noch beste Gelegenheiten durch Alexander Pfister und Maxi Konrad, die jedoch nicht verwertet wurden.  Als dann in der 75. Minute Nikolas Bochno nach einem einfachen Ballverlust im Mittelfeld das 3:1 erzielte, galt für den VfL nur noch : „Alles oder nichts“ Man warf alles nach vorne und kassierte nach einem Konter dann prompt auch noch das 4:1 durch Martin Jan Danckert. Für den VfL spricht, dass man sich nie aufgab und durch Maximilian Konrad in der 88. Minute dann noch auf 4:2 verkürzen konnte, mehr war an diesem gebrauchten Tag aber nicht mehr drin. Der Sieg für Meckebeuren ist verdient, wenn auch um 1 Tor zu hoch ausgefallen.

Nun gilt es, die Moral mit zu nehmen, sich auf sein Leistungsvermögen zu besinnen und am kommenden Sonntag in Kisslegg alles abzurufen, was den VfL in den letzten Wochen so stark gemacht hat, dann werden auch die Punkte wieder kommen.                  MJ

Kreisliga B 1:  TSV  Meckenbeuren  II   –    VfL Brochenzell  II     4 : 1     ( 2:0 )

Leider konnte der VfL nicht an die guten Leistungen vom Mittwochspiel anknüpfen und ließ auch über weite Strecken die nötige Einstellung und den unbedingten Siegeswillen vermissen. Dabei hatte man gleich zu Beginn die Möglichkeit in Führung zu gehen, dann allerdings übernahm Meckenbeuren das Kommando und ging durch ein unglückliches Eigentor nach 12 Min. mit 1:0 in Führung. Danach wogte das Spiel hin und her und wieder war es die Heimelf, die praktisch mit dem Pausenpfiff durch Manuel Schmitt auf 2:0 erhöhen konnte.

Auch nach der Pause war der TSV das bessere Team und erhöhte wiederum durch Schmitt in der 75. Minute nach einem Freistoß auf 3:0. Nur kurze Zeit später durfte der VfL nach dem Anschlusstreffer zum 3:1 durch Andreas Bucher noch einmal Hoffnung schöpfen, aber Lorenzo Ochsenreiter machte in der 87. Minute mit dem 4:1 alles klar. Hier sollte der eine oder andere vielleicht einmal seine Einstellung überprüfen, denn in diesem Team steckt deutlich mehr, als an diesem Tag gezeigt wurde.                                                MJ

Kreisliga B 4:  Sgvgg Lindau  II   –   VfL Brochenzell  III      5 : 0      ( 2:0 )

So seltsam es bei diesem Ergebnis auch klingen mag, der VfL hätte bereits nach 10 Minuten in Führung gehen können, ja müssen. In der Folgezeit ging es hin und her und wie aus dem Nichts  dann die 1:0 Führung für Lindau. Kurz darauf stand ein Spieler der Gastgeber nach einer Unachtsamkeit in der Abwehr völlig frei, nahm die Flanke dankbar an und erhöhte auf 2:0, was auch den Pausenstand bedeutete. Im zweiten Spielabschnitt machte sich bei den Gästen doch der Kräfteverschleiß bemerkbar. Die Mannschaft hat sich allerdings nie aufgegeben und tapfer weiter gekämpft. Allerdings führte dann ein Strafstoß zum 3:0 und kurz vor Spielende erhöhte die Spvgg mit zwei weiteren Treffern sogar auf 5:0, was auch den Endstand bedeutete. Der Sieg für Lindau ist verdient, wenn auch deutlich zu hoch ausgefallen und nicht zuletzt auch den drei Verletzungen beim VfL zuzuschreiben. An dieser Stelle gute Besserung an alle drei Spieler.               MJ